Das politische Frühstück ist tot, lang lebe die Politische Matinée!

Nach jahrelanger Pause ist das Politische Frühstück

als "Politische Matinée in der Dieselstrasse" wieder auferstanden.

Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung zum Thema Energiewende und erneuerbare Energiequellen mit Ursula Sladek von EWS Schönau am Sonntag, den 28. Oktober ar das Thema der Veranstaltung am 25.November

"Stuttgart21 und das Versagen der Vierten Gewalt"

Leider musste Arno Luik seine Teilnahme aus familiären Gründen kurzfristig absagen.
Anstelle seines Vortrags fand eine Podiumsdiskussion zum selben Thema statt
mit folgenden Gästen:

Hermann Abmayr
Filmemacher, Sachbuchautor, Freier Journalist und Redakteur bei "Kontext:Wochenzeitung",

Jürgen Bartle
bis vor kurzem Geschäftsführer und Redaktionsleiter der Stuttgarter Zeitungsgruppe


Gerhard Manthey
Deutsche Journalisten Union/ver.di.




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Endlich Sommer, endlich Ferien!

Der Abstand zum Alltag verschafft Freiraum und Muße – Muße zum Ausspannen, Trödeln, Genießen und Kreativsein. Muße aber auch, um Fragen zu stellen, nach- und weiterzudenken. Die erste »Kleine Esslinger Sommerakademie« gab dazu reichlich Gelegenheit.
Hier die links zu Videos und Texten der Veranstaltungen:

Dieter Reicherter, Staatsanwalt und Richter a.D. zum Thema  >Rechtsstaat<

Hermann Abmayr, Journalist und Autor zum Thema  >Medien<

Elke Schenk, attac Stuttgart zum Thema  >Finanzkrise<

Annette Ohme-Reinicke, Soziologin zum Thema  >Fortschritt und Apokalypse<


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Innenminister Reinhold Gall möchte eine Polizeireform - wir auch!



Album mit sämtlichen Fotos der Kundgebung hier

Am 24. April 2012 hatte die Esslinger SPD den Innenminister wegen Erklärungsbedarfs zur aktuellen Polizeireform ins Alte Rathaus eingeladen.
Diesen Termin nahm die "Esslinger Initiative gegen S21" zum Anlass, auf die vielfältigen Missstände in Polizei und Justiz hinzuweisen, die offensichtlich für Innenminister Gall eine zu vernachlässigende Rolle spielen.

Unter dem Motto: "Wen oder was schützt die Polizei?", referierte Dieter Reicherter, ehemaliger Staatsanwalt und Richter am Stuttgarter Landgericht.

Zu Beginn seines Vortrages wies er darauf hin, dass er am 30.9.2010 die gewalttätige Vorgehensweise mehrerer Polizisten mit eigenen Augen beobachten musste und sogar am eigenen Leib zu spüren bekam. Auch er wurde vom Wasserwerfer attackiert.
Er verdeutlichte, dass inzwischen sehr viele aus der Protestbewegung Willkür- und Gewalterfahrungen bei der Ausübung ihres Demonstrationsrechts gemacht haben.
Ein anwesender Betroffener, der damals mit einem Schlagstock am Kopf verletzt worden war,
gilt für Herrn Reicherter als exemplarisch:
Nachdem er im Anschluss an den Vorfall Anzeige gegen Unbekannt erstattet hatte,
erhielt er erst jüngst die Einstellungsverfügung von der Stuttgarter Staatsanwaltschaft. Sinngemäß heißt es darin, man könne nicht erwarten, dass sich die betreffenden Polizisten
selbst meldeten oder auch nur die Tat gestehen würden - analog gelte dies auch für Polizistenzeugen, die sonst bei derlei Vorfällen sich selbst oder ihre Kollegen belasten müssten.

Herr Reicherter zog daraus die Konsequenz:
Kennzeichnungspflicht für Polizisten - jetzt!



Weiter erläuterte er an einem Beispiel, dass inzwischen bloße Vermutungen auf Seiten der Ermittlungsbehörden dazu führen können, dass Demonstranten mit dem kompletten Instrumentarium der Überwachung über sehr lange Zeiträume observiert werden können. Selbst der jahrzehntelang in Stuttgart tätige Jurist Reicherter durfte bis zum heutigen Tag nicht erfahren, welche Informationen über ihn bereits gesammelt wurden.
Die rund einhundert KundgebungsteilnehmerInnen in Esslingen dankten Herrn Reicherter für seine alarmierende Rede, welche Herr Gall allerdings "verpasst hatte". Selbst die prägnante Zusammenfassung der Problematik, die ihm in Form eines druckfrischen "Tunnelblicks" von der Esslinger Initiative angeboten wurde, lehnte er ab.
Er beließ es beim Händeschütteln mit den anwesenden Polizeibeamten und war sichtlich bemüht, seine Bürgernähe für andere Zielgruppen aufzusparen.
Was den Engagierten vor dem Rathaus nach dieser "kalten Schulter" die Stimmung wieder etwas aufhellen konnte, war das mitreißende Finale der Stuttgarter LOKOMOTIVE. Die Musiker hatten spontan Unterstützung für diesen Abend zugesagt. Speziell die LOKOMOTIVE und andere Musikgruppen sehen sich vermehrt Repressalien und Bedrohungen von Seiten der Polizei ausgesetzt und können somit ein Lied davon "trommeln"- wen oder was die Polizei schützt.
Im Anschluss an diese gelungene Veranstaltung durfte sich die Esslinger Initiative noch über eine sehr hohe Teilnehmerzahl bei ihrem wöchentlichen Plenum im "Hendl-House" am Marktplatz freuen.

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Donnerstag, 17. November 2011

Walter Sittler im Kulturzentrum Dieselstrasse

"Über Stuttgart 21 und den Widerstand dagegen"

Video der Diskussion bei bambuser.com

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Dienstag, 15. November 2011

Dr. Brigitte Dahlbender im Alten Rathaus

"JA zum Ausstieg aus S21
- für einen leistungsfähigen Schienenverkehr
und den sorgsamen Umgang mit unserem Geld"

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Samstag, 05. November 2011, 10.00 Uhr

++++++++++   Esslinger Bürger-Chor gegen S 21   ++++++++++

Kundgebung, Demo, ein Pferd, ein Löwe und 8 Koffer


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Süddeutsche Zeitung, 11. August 2011

Verfassungsrechtler Hans Meyer:

"Finanzierungsverträge zu Stuttgart 21 sind unwirksam"

zum Artikel

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Endlich auch im Netz:
unser kleiner K21-Werbefilm fürs Open-Air Kino auf der Burg





und gleich noch ein Nachschlag, weils so schön ist:




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Dienstag, 26. Juli 2011, 18:45 Uhr
Esslingen, Schelztorturm

Kundgebung mit Wolfgang Hoepfner,
Betriebsrat und Mitglied des Aufsichtsrats der Stuttgarter Strassenbahnen AG

Wolfgang Hoepfner ist Stadtbahnfahrer bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB), Betriebsrat, Schwerbehinderten-Vertreter und Mitglied für DIE LINKE in der Regionalversammlung Stuttgart und in deren Verkehrsausschuss. Er kennt also die Probleme, die durch das Milliardenprojekt S21 herbeigeführt werden, aus erster Hand.

„Verkehrspolitisch ist S21 entgegen aller Behauptungen der Befürworter nach wie vor alles andere als ein Zukunftsprojekt. S21 verhindert auf Jahrzehnte vernünftige und dringend notwendige Attraktivitätssteigerungen für den Schienenpersonenverkehr wie z. B. den integralen Taktfahrplan. S21 verhindert auf Jahrzehnte im Großraum Stuttgart eine stärkere Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene. S21 plündert die öffentlichen Haushalte zu Lasten von Schienenverkehrsprojekten, die im Bundesverkehrswegeplan wesentlich höhere Priorität haben.
Die „städtebaulichen Chancen“ der durch S21 freiwerdenden Areale dürfen mit Fug und Recht sehr skeptisch betrachtet werden.

Ein optimierter Kopfbahnhof mit 16 Gleisen und intelligent gesteuertem Gleisvorfeld für mehrere An- und Abfahrten gleichzeitig ist nach wie vor wesentlich leistungsfähiger.

Ich setze mich daher für einen zukunftsfähigen und verkehrspolitisch sinnvollen ertüchtigten Kopfbahnhof ein.“

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Stuttgart 21 -  Bahnhof der halben Züge und der verpassten Anschlüsse

so lautet auf den Punkt gebracht das Fazit unserer Informationsveranstaltung am 21.07.2011

mit Vorträgen von Roland Morlock, Dr. Matthias Ilg und Matthias Lasheras
von den Ingenieuren gegen Stuttgart 21


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Stuttgart 21 - Bahnhof der halben Züge und der verpassten Anschlüsse

Informationsveranstaltung der Ingenieure gegen Stuttgart 21 in Esslingen

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Analyse des sogenannten Stresstestfahrplans - jeder Pfeil ein verpasster Anschluss!
(c) Roland Morlock


"Stuttgart 21 - Wachstumsbremse für Stuttgart und die Region"

So lauteten Titel und ernüchterndes Fazit der Vorträge von Vertretern der "Ingenieure gegen Stuttgart 21", die am Donnerstag den 21.07.2011 im UpStairs (ehemals Scala) in Esslingen über 60 interessierte Zuhörer fanden.

Roland Morlock präsentierte einen detailierten Vergleich der Fahrpläne im bestehenden Kopfbahnhof und im geplanten Tiefbahnhof hinsichtlich der Umsteigezeiten und damit der Reisequalität.
Das erschütternde Ergebnis dieser Analyse, die in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Bahn-Fahrplanexperten erstellt wurde:
Die durchschnittliche Wartezeit im geplanten Tiefbahnhof wäre um ein mehrfaches länger als im aktuellen, nicht modernisierten Kopfbahnhof.

Grund für diese massive Verschlechterung ist die Tatsache, dass der geplante unterdimensionierte Durchgangsbahnhof keinen Taktverkehr zulässt: noch nicht einmal der aktuelle "Drei-Löwen-Takt", ein Baden-Württemberg-weiter eingeschränkter Taktfahrplan wäre mit Stuttgart 21 weiterhin möglich; ganz zu schweigen von einem Integralen Taktfahrplan (ITF) wie dem bundesweiten "Deutschlandtakt", den auch die aktuelle CDU/FDP-Bundesregierung zumindest laut ihrem Koalitionsvertrag anstrebt.

Zum zweiten sollen die Gleise im geplanten Durchgangsbahnhof in beträchtlichem Umfang doppelt belegt werden, es würden also zur gleichen Zeit zwei Züge an einem Bahnsteig halten. Bei einer Länge der Bahnsteige von 400 Metern bedeutet dies jedoch eine maximale Zuglänge von weniger als 200 Metern: Kapazitätsengpässe (z.B. bei Grossveranstaltungen oder bei Ferienbeginn) könnten damit nicht mehr durch das Anhängen von zusätzlichen Wagen entschärft werden, sondern würden den Einsatz zusätzlicher Züge erfordern. Dies wiederum wäre aufgrund der geringen Kapazität des Durchgangsbahnhofs nur sehr eingeschränkt möglich und außerdem für die Besteller der Verkehrsleistungen, das Land bzw. den Bund die deutlich teurere Möglichkeit.

Das für den Durchgangsbahnhof vernichtende Fazit dieser Analyse:
Stuttgart 21 wäre der "Bahnhof der halben Züge und der verpassten Anschlüsse".


Roland Morlock präsentierte zudem eine Bewertung der Zukunftssicherheit des sogenannten Bahnprojekts Stuttgart 21 unter Berücksichtigung der drei Bereiche S-Bahnverkehr, S21-Tiefbahnhof und Neubaustrecke (NBS) Wendlingen - Ulm.

Nach Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile von Stuttgart 21 in den genannten Bereichen kam er zu dem abschliessenden Ergebnis, dass Stuttgart 21 in Wirklichkeit eine Wachstumsbremse für Stuttgart und die Region darstellt.


Im Anschluss verglich Matthias Lasheras als Fachingenieur für Lärmschutz die zu erwartende Lärmbelastung für die Anwohner im Neckartal entlang der bestehenden Neckar-Filstaltrasse am Beispiel des Neckartals zwischen Hedelfingen und Mettingen:

zum einen nach einem Bau der geplanten Neubaustrecke Wendlingen-Ulm (NBS) und zum andern nach einem Ausbau der bestehenden Bahntrasse entlang des Neckar- und Filstals.

Beim Bau der Neubaustrecke und einer Verlagerung des Personenverkehrs auf diese wäre die Bahn nach der bestehenden Gesetzeslage -trotz der zu erwartenden Erhöhung der Lärmbelastung im Neckartal durch zusätzlichen Güterzugverkehr- nur in sehr geringem Umfang zu weiteren Lärmschutzmassnahmen für die Anwohner verpflichtet. Bei einem Ausbau der Neckar-Filstaltrasse mit zusätzlichen ICE-Gleisen (K21-Konzept) wären die Lärmschutzauflagen für die Bahn hingegen deutlich höher, was eine grossflächige Reduzierung der Lärmbelastung im Neckartal zur Folge hätte.

Auch hier ergibt sich die Erkenntnis: Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nützen nicht den Bürgern, sondern nur der Deutsche Bahn AG.


Mit Blick auf den am selben Tag veröffentlichen sogenannten Stresstest merkte Matthias Lasheras an:

Die Bahn hat im wissenschaftlichen Sinn keinen Stresstest sondern eine einfache Betriebssimulation durchgeführt, ohne wirklich "stressige" Situationen wie z.B. Unfälle, technische Störungen, Grossveranstaltungen oder gar einen plötzlichen Wintereinbruch zu berücksichtigen.

Die Firma sma hat zu diesem sogenannten Stresstest ausdrücklich kein Gutachten erstellt sondern ein bloßes Audit, das - im Gegensatz zu einem Gutachten! - nicht die fachliche Richtigkeit, sondern nur die Einhaltung von formalen Regeln prüft und bewertet.

Selbst dieses bloße Audit kommt zu dem Schluß, dass die Betriebsqualität des geplanten Durchgangsbahnhofs nur mittelmässig wäre - und zwar schon im Normalbetrieb, ganz ohne Stress!


Mehr Informationen zu den "Ingenieuren gegen Stuttgart 21", einem losen Zusammenschluss von über 100 Ingenieuren und Technikern aller Fachrichtungen finden Sie im Netz unter www.ingenieure22.de

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Nicht nur behinderte Menschen brauchen einen barrierefreien Bahnhof

Pressebericht zur Aktion “EngpasS21“ am 16. Juli, Innere Brücke Esslingen


In Zusammenarbeit mit Mitgliedern der `Initiative Barriere-Frei – Gegen Stuttgart 21` veranschaulichte die `Esslinger Initiative gegen S21` am Samstag, dem 16. Juli, die Bahnsteigverhältnisse im geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21. Auf der Inneren Brücke wurde die künftige Situation im Bereich der Rolltreppen des Stuttgarter Tiefbahnhofs maßstabsgetreu simuliert. Dadurch konnten sich Passanten selbst ein Bild davon machen, wie beengt der Durchgang neben den Rolltreppen im Bereich Hauptsteg B ist, und hautnah erleben, dass diese Engstellen schon im Normalbetrieb eine echte Gefährdung darstellen.
Wie sehen die Planungen für den Stuttgarter Tiefbahnhof konkret aus?

Die geplanten acht Bahnsteige werden ausschließlich über drei Querstege mittels Treppe, Rolltreppe oder Aufzug zu erreichen sein. Schon die Zugangstreppen bedeuten ein großes Hindernis: Mit über 7 m Steighöhe sind sie anstrengend zu begehen und mit einer Laufbreite von 235 cm zu schmal, um in Stoßzeiten der Masse an Reisenden das gleichzeitige Hinauf- und Hinunterkommen zum Ein-, Aus- und Umsteigen zu ermöglichen. An Flucht und Evakuierung der Menschen im Brand- und Katastrophenfall mag man bei diesen Treppen gar nicht denken.

Wie den offiziellen DB-Plänen zu entnehmen ist, erweisen sich insbesondere die Bahnsteigbereiche neben den Rolltreppen beim Hauptsteg B als massive Engpässe:

Der beidseitig neben den Rolltreppen nutzbare Durchgang ist dort gerade einmal 1,24 Meter breit – und das über eine Länge von 9 m. Ein 80 cm breiter Streifen soll für ausreichenden Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante sorgen, denn laut Wolfgang Dietrich, dem Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm, fahren die Züge „zukünftig bis in den Bahnsteigbereich hinein mit rund 80 Stundenkilometern“. Aus Sicherheitsgründen darf diese Gefahrenzone daher nur zum Ein- und Aussteigen betreten werden.
Für eine Praxissimulation hatten Mitglieder der `Esslinger Initiative gegen S 21` auf der Inneren Brücke in Esslingen den Bahngleisbereich um den Steg B maßstabsgetreu aufgebaut.
Wie eng es in der Praxis im 1,24 m breiten Durchgang zugeht, überraschte selbst Kenner des Sachverhalts: Wenn sich auch nur zwei Reisende mit großen Koffern begegnen, führt schon ein kurzes Stehenbleiben zum Rückstau, an Gepäckwagen mag man erst gar nicht denken.

Ein Vater, der mit seinem Sohn den Durchgang testete, meinte spontan:
„Das reicht im Leben nicht!“. Viele Passanten wichen diesem Engpass intuitiv aus.
Und eine Mutter, die ihre behinderte Tochter im Spezial-Kinderwagen durch den schmalen Durchgang schob, rief entgeistert: „Ja was haben sich die S21-Planer denn dabei gedacht?!“.
Dies aber waren nicht die einzigen Bedenken der Vorübergehenden:
„Von unten kommt keiner mehr raus, wenn etwas passiert“, meinte eine Passantin, besonders wenn man alt oder behindert sei. Und mit Blick auf Notfallsituationen fügte sie hinzu: „Oben kann man davonrennen, unten nicht.“
Am Modell „EngpasS21“ ließ sich für jedermann eindeutig nachvollziehen, dass der Tiefbahnhof die Ziele Funktionalität, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit auf ganzer Linie verfehlt.

Als Bürgerinitiative setzt sich `Barriere-Frei – Gegen Stuttgart 21` für alle Menschen mit und ohne Mobilitätseinschränkungen ein, für die Barriere-Freiheit wichtig und für die Teilnahme am öffentlichen Leben notwendig ist. Dabei geht es nicht nur um sichtbar Behinderte; auch ältere Menschen, Eltern mit Kinderwägen, Sehbehinderte oder Reisende mit schwerem Gepäck haben ein Handicap in Sachen Mobilität. Ausreichend breite Bahnsteige sind nicht nur Ausdruck von Kundenfreundlichkeit oder Komfort. Sie sind notwendig, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten, Anrempeleien oder gar Unfälle zu vermeiden und Gefährdungen vorzubeugen.
Und dass Barrierefreiheit ebenerdig am einfachsten zu gewähren ist, zeigt der bestehende Kopfbahnhof in jeder Hinsicht vorbildlich.


hier entlang zur Fotostrecke



21.06.2011

"Lesen für den Kopfbahnhof"

Demozug durch Esslingen mit literarischen Kurzlesungen
mit Texten von Heinrich Steinfest, Vincent Klink u.a.

“Der Mann, der nun als Sprecher eines in erster Linie von der CDU und CDU-Leuten
und CDU-nahen Investoren getragenen Projektes fungierte,
vertrat symbolhaft den modernen Geist der Sozialdemokraten,
deren Anbiederung an die Macht, deren kindhaftes Dabeiseinwollen in höchsten Gremien,
deren Hang zu Vernunftehen, Ehen, an deren Ende sie alleingelassen dastehen:
verbraucht, welk, kaum noch in der Lage das Rot auf ihrer Krawatte
vom Schwarz in ihren Herzen zu unterscheiden.”


(Aus: “Wo die Löwen weinen” von Heinrich Steinfest).

Fotos und Videos folgen


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14.06.2011

"Trommeln für den Kopfbahnhof"

Demozug durch Esslingen mit "Lokomotive Stuttgart"



Video "Lokomotive Stuttgart"  am 14.06.2011 in Esslingen

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Die Bahn will weiterbauen - aber dann lieber doch nicht.

Die Bahn verkündet wieder einmal einen Baustopp -
stoppt die Arbeiten dann aber lieber doch nicht.

WIR sind da anders - WIR halten unsere Versprechen!

Wir waren am 23. und 24. Mai beim "Aus!Sitzen." dabei,
der Dauerblockade der Bauarbeiten am Grundwassermanagement,
und wir machen unser Abschiedsversprechen wahr:

WIR KOMMEN WIEDER!

Unterstützen Sie mit uns die Dauerblockade der Baustelle im Schlossgarten,
täglich ab 5.30 Uhr und jeden Montagabend nach der Montagsdemo.

Denn: wir können alles - auch Baustopp!


23. und 24. Mai:
Beginn der Dauerblockade der Bauarbeiten am Grundwassermanagement
auch mit Esslinger Beteiligung





Aus!Sitzen.


Baustopp selber machen!

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Offener Brief an den Vorsitzenden der Esslinger SPD, Matthias Schröer

zu "SPD weist falsche Behauptungen zurück" (ZWIEBEL, 28.04.11)

Sehr geehrter Herr Schröer,
stets an kritischer Diskussion und Dialog interessiert, freuen wir uns,
dass die wöchentlichen Beiträge der `Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21`
in der ZWIEBEL von der SPD gelesen und von Ihnen kommentiert werden.

Inhaltlich möchten wir allerdings klarstellen:

- Nach Zahlen des Umfrageinstituts FORSA sind - bezogen auf das ganze Land -
nur 36 % der SPD-Anhänger für Stuttgart 21,
50% jedoch dagegen (vgl. STZ vom 15. April 2011).
Unsere Behauptungen sind also keineswegs "aus der Luft gegriffen",
sondern begründet!

- Sie beziehen sich auf den Landesparteitagsbeschluss im Oktober 2010 in Ulm,
auf dem einstimmig festgestellt wurde, dass die SPD für das Bahnprojekt ist,
aber eine Volksabstimmung darüber herbeiführen will.
Wie die Regionalkonferenzen im April 2011 jedoch zeigen, meldet sich die SPD-Basis nun verstärkt zu Wort (vgl. bspw. Welt online vom 14. April 2011).
Und die SPD-Mitglieder beziehen eine deutlich andere Position als Parteispitze
und Funktionsträger der SPD (ganz aktuell z. B. Dieter Spöri in der Wochenzeitung KONTEXT vom 7./8. Mai 2011).
Bei einer Mitgliederbefragung kann man demokratisch doch nur gewinnen - was hätte die SPD zu verlieren?

- Kürzlich haben einige unserer Mitglieder den Esslinger SPD-Stammtisch besucht. Auch hier zeigte sich - zu unserer Überraschung - dasselbe Bild.
Kann es sein, dass Ihnen diese Entwicklung verborgen geblieben ist?

Zu Ihren Ausführungen anzumerken ist noch:

Die `Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21` ist eine überparteiliche Gruppe von Esslinger Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich für einen kostengünstigen, umweltverträglichen und zukunftssicheren Umbau des bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhofs engagieren.
Sämtliche parteigebundenen Initiative-Mitglieder handeln als Privatpersonen.
Es gibt keine Leitungsstruktur, sondern eine gemeinsame, konsensorientierte
und basisdemokratische Entscheidungskultur.
Davon können Sie und andere Mitglieder der Esslinger SPD sich jederzeit
mit eigenen Augen und Ohren überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

Karin Kaiser


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Sonntag, 27.März 2011

Wir haben es geschafft - der Ministerpräsidentendarsteller kann gehen!

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Samstag, 5. März 2011

"Kein Stuttgart 21" - Tag in Esslingen

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hier schonmal Links zu Videos und Fotos, ein Bericht folgt später:

http://www.youtube.com/watch?v=C_sYlac2_gU

http://www.youtube.com/watch?v=C1YeH3E4DJE

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Ab 11.00 Uhr

Infostand an der Ecke Küferstrasse / Ritterstrasse, diesmal mit Grossfotos von GEGENLICHT 21 und Luftballons - und die wollen fix befüllt werden
(mit Gas aus der Flasche, unsere Puste brauchen wir später noch), denn:

Ab 12.00 Uhr

machen wir einen Demozug mit den GEGENLICHT 21- Grossbildern durch die Stadt 
Dabei werden wir Luftballons, Reisepläne in eine bessere Bahnzukunft
und K21-Tickets verteilen, gültig ab dem 27.03.!

Nicht zu vergessen: Musik und Gesang sind auch dabei.

Beschliessen werden wir unsere Wahlkampfstand-Besuchstour gegen 14.00 Uhr mit einem schwäbisch-närrischen Narren-Schwabenstreich, was auch immer das sein mag.


Um 17.00 Uhr

schliesslich  der krönende Abschluss im Kommunalen Kino, Maille 4-9:

"Stuttgart steht auf - der Beginn eines neuen Demokratiebewusstseins?"

Dokumentarfilm und anschliessende Podiumsdiskussion mit

Hermann G. Abmayr, Journalist und Regisseur von "Stuttgart steht auf"
Barbara Kern, Sprecherin Stuttgarter Wasserforum
Dr. Annette Ohme-Reinicke, Soziologin und Philosophin, Uni Stuttgart



Mehr Informationen über den Film gibt es hier

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Informationsveranstaltung am Freitag, 25. Februar 2011

"Warum regst du dich auf? Es ist doch nur ein Bahnhof!"
Gedanken eines Eisenbahners und Philosophen über Stuttgart 21

mit
Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch

gelernter Eisenbahner, Theologe und
Professor für Philosophie an der Universität Eichstätt-Ingolstadt

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Aktionsfreitag 18.02.2011: der Wahl-O-Mat mit Konrad Nestle


Wir kennen die Schilder und Parolen:

"Wahltag ist Zahltag"

"Stell dir vor, es sind Wahlen und wir alle gehen hin"

"Der Volksentscheid - das sind die Landtagswahlen" (Frau Merkel)


Was machen wir denn vor der Wahl, bei der Wahl?


Ein Wahl-o-mat wäre praktisch:
Man steckt oben das wichtigste Kriterium rein, hier also: Kein S21,
und unten kommt die Partei, die Parteien raus die man wählen soll - oder eben nicht.


Link zur ganzen Rede von Konrad Nestle


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11. Februar 2011, Esslingen, CVJM Lutherbau, Kiesstraße

" Endet Stuttgart 21 schon vor dem Flughafen?"

mit
Prof. Dipl.-Ing. Karl-Dieter Bodack

Langjährig in Stabs- und Führungspositionen bei der Bahn AG beschäftigt

11. Februar 2011, Esslingen, CVJM Lutherbau, Kiesstraße

Weitere Texte und Informationen von und über Herrn Prof. Bodack im Downloadbreich


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Esslinger Aktionsfreitag am 28.01.2011:


Dr. Ing. Bernd Schroeder

Stuttgart 21 PLUS – Notwendige Nachbesserung oder Möglichkeit zum Ausstieg?

Stuttgart 21 PLUS – Notwendige Nachbesserung oder Möglichkeit zum Ausstieg?

S21 ist beim Faktencheck durchgefallen. Heiner Geißler hat zahlreiche Nachbesserungen angemahnt .
Warum diese sogenannten PLUS-Maßnahmen erforderlich sind und was Sie kosten, darauf möchte ich heute in meinem Vortrag eingehen.

Als Alternative zu S21 hat der VCD und der BUND vor 5 Jahren ein Alternativkonzept entwickelt -
das Konzept Kopfbahnhof 21.
Beim Faktencheck hat das Alternativkonzept K21, das die Modernisierung und den Ausbau des heutigen Kopfbahnhofs vorsieht, eindeutig die besseren Argumente geliefert.


Das vorliegende Ergebnis zu S21 nach 70 Stunden Faktencheck ist erschreckend.
Nach 16 Jahren Planung liegt für S21 bis heute kein tragfähiges Betriebskonzept und kein funktionierendes Notfallkonzept für den Fall einer Tunnel-Sperrung vor.
Die 30%ige Leistungssteigerung konnte nicht nachgewiesen werden. S21 kann nicht mehr als der heutige Kopfbahnhof.
S21 PLUS ist wegen des enormen finanziellen Aufwands mit wahrscheinlichen Kosten von mindestens 5 Mrd. Euro nicht mehr wirtschaftlich.
Die Ertüchtigung und der Ausbau des Kopfbahnhofes ist leichter und deutlich kostengünstiger realisierbar. Die Kosten für K21 werden mit 2,2 Mrd € beziffert. Also weniger als die Hälfte von S21 PLUS. In diesen 2,2 Mrd€ sind bereits die Re-Investitionen von 340 mio € bis 2020 für den heutigen Kopfbahnhof sowie die Projekt-Ausstiegskosten von 600 mio € für S21 enthalten.
Das Risiko von Kostensteigerungen ist bei K21 deutlich geringer wie bei S21.
Die technische Machbarkeit mit 52 Zügen in der Spitzenstunde bei guter Betriebsqualität konnte dargestellt werden.
Dies hat die Bahn während des Faktenchecks bestätigt. Damit wäre K21 sogar leistungsfähiger als S21 Plus.
Die größere Pufferkapazität im Kopfbahnhof wirkt sich zudem positiv auf einen stabilen Fahrplan aus.
Auch die Wartezeit für ein Umsteigen sind beim Kopfbahnhof geringer, da ein ITF besser realisiert werden kann.

Der Faktencheck hat gezeigt, dass Kopfbahnhof 21 die bessere Alternative ist.
K21 ist billiger, ökologischer und leistungsfähiger.

Kopfbahnhof 21 ist der Bahnhof der Zukunft.

                                                       Link zum kompletten Vortrag                                                          

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"Zukunftsfähigkeit geht anders! 
Bürger-Bahn plus statt S21 plus"

Rede von Klaus Steinke von den Unternehmern gegen S21

am Aktionsfreitag 21.01.2011, Video von fluegel TV


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CDU-Neujahrsempfang mit Mappus am Alten Rathaus am 16.01.2011


Fotostrecke

ZDF Bericht mit unserem schönen Transparent, ab Minute 10:45

Ein geladener Gast
Teil 1
Teil 2

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15.01.2011: "Wanderausstellung" durch die Esslinger Fussgängerzone
mit dreissig Grossfotos von Gegenlicht 21

Link zum Video

Link zu Fotostrecke

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10.12.2010Veranstaltung mit  Egon Hopfenzitz:
                       "Stuttgart 21 - ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?"


Unsere 2. Informationsveranstaltung aus der Reihe "... auf den Tisch!"

Link zur Fotostrecke

19.12.2010
„Wer Esslingen etwas Gutes tun will, stimmt für K21!“

Pressebericht zur Veranstaltung mit Egon Hopfenzitz:
“Stuttgart 21 – ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?“


Am Freitag, dem 10. Dezember hatte die „Esslinger Initiative gegen S 21“
zu einer Informationsveranstaltung mit Egon Hopfenzitz eingeladen, der 14 Jahre lang Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs war.
Er sprach vor etwa 100 Gästen im Lutherbau des CVJM.
Als überzeugtem Eisenbahner ging es ihm vor allem um die bahntechnischen Auswirkungen des milliardenschweren Großprojekts Stuttgart 21 und um eine sinnvolle Alternative.

Egon Hopfenzitz stammt aus Schwäbisch Gmünd, ist Jahrgang 1929 und kann auf 46 Dienstjahre bei der Bundesbahn zurückblicken. 20 Jahre davon war er im Stuttgarter Hauptbahnhof tätig, 14 Jahre als Bahnhofschef in Stuttgart.

Den Stuttgarter Kopfbahnhof mit seinen 16 Bahnsteiggleisen kennt kaum einer besser als er. Dass sein Herz für den Kopfbahnhof schlägt, ist in seinen Ausführungen deutlich zu spüren – verfügt der schöne, denkmalgeschützte Bonatz-Bau doch seit seiner Erbauung über kreuzungsfreie Zulaufgleise in 3 Etagen, das so genannte „Tunnelgebirge“: Im Untergeschoss führen die Gleise nach Bad Cannstatt, im Erdgeschoss zum Abstellbahnhof und im Obergeschoss nach Feuerbach bzw. von und zur Gäubahn. Diese Konstruktion bietet bereits im derzeitigen Betrieb eine hohe Effizienz und ist äußerst flexibel; Stuttgart ist daher der zweitpünktlichste Bahnhof in Deutschland.
Bahnhöfe dieser Art bieten zudem ebenerdige Wege zu den Zügen und erweisen sich für Familien und Senioren ebenso wie beim Umsteigen mit Gepäck als komfortabel, da sie ohne Treppen und Aufzüge auskommen. Den Tiefbahnhof „Stuttgart 21“ hingegen nennt Hopfenzitz einen „Bahnhof der Verbote“, in dem man die Gleise überhaupt nur über Quertrassen und enge Treppenauf- und Treppenabgänge bzw. Rolltreppen erreichen kann; letztere darf man aber bspw. nicht mit dem Kinderwagen benutzen und ist damit auf die wenigen Aufzüge angewiesen. Wer regelmäßig Zug fährt, weiß, welche Einschränkungen und welche Hektik dies in den Hauptverkehrszeiten mit sich bringt. Und das Raunen im Publikum zeigt, dass die Zuhörer wissen, wie sich das anfühlt.

Doch nicht nur den Stuttgarter Bahnhof hat Hopfenzitz im Blick. Seiner Ansicht nach ist die Planung eines zweiten Flughafen-Bahnhofs auf den Fildern „das größte Gemurkse“. Wie konnte es geschehen, dass die jahrelange Planung von S 21 solch ein Ergebnis zeitigt? Der ehemalige Bahnhofsvorsteher hat sich intensiv mit den Planungen für das Milliardenprojekt S 21 auseinander gesetzt: Im Kern handelt es sich seiner Ansicht nach eben um ein Immobilienprojekt, das die Verlegung des Bahnhofs in die Tiefe erfordert, aber nicht aus bahnverkehrstechnischen Überlegungen resultiert. Um die gewinnträchtigen Gleisflächen frei zu bekommen, gehen die S21-Planer daher Kompromisse und Risiken ein, die auf dem Rücken der Stuttgarter Bürger und der Pendler aus der Region ausgetragen werden.

Egon Hopfenzitz war auch an Überlegungen für Alternativen wie die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs und des Gleisvorfelds beteiligt und hat als Sachverständiger am Fakten-Check unter der Moderation von Heiner Geißler mitgewirkt. Seinen Erläuterungen folgend würde die mit K 21 verbundene Erweiterung der Zulauf-Gleise um zwei weitere Gleise bis Obertürkheim die Leistungsfähigkeit des Bahnknotens Stuttgart nochmals entscheidend erhöhen.

So wäre K 21 – bei geringeren Kosten, ohne jahrelange Großbaustelle im Herzen der Stadt und ohne Risiken fürs Mineralwasser – ein echtes Zukunftsprojekt. Und was den Bahnverkehr in Esslingen anbelangt, verweist Hopfenzitz darauf, dass S 21 mit der Neubaustrecke zu einer Ausdünnung der Personenzüge übers Neckar- und Filstal führen wird.

Sein Fazit: „Wer Esslingen etwas Gutes tun will, stimmt für K 21 bei der Landtagswahl!“


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26.11.2010" K21 - Wir müssen die Menschen mitnehmen! "

Unser Demozug durch Esslingen mit der Compagnia Sackbahnhof

Link zur Fotostrecke


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11.11.2010: Resolution des Esslinger Kreistags zur Unterstützung von S21                          

Wir helfen dem Kreistag beim Verschwenden von Steuergeldern und werfen
richtig viel Geld zum Fenster raus!


Die ganze Fotostrecke von Thomas Geromiller gibts hier


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26.10.2010: Mappus war da - und wir auch!

Esslinger Initiative fordert: "Volksentscheid statt Mappus-Show!"




Hier gibts das Video von unserer gar nicht so kleinen, aber feinen und sehr lauten Demo.
Ein extragroßes Dankeschön an "Oli den Projektor"!


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Augenzeugenberichte aus dem Schlosspark von der Räumung
und den Baumfällarbeiten am 30.09.2010 / 01.10.2010

Liebe Obenbleiber, ich war heute leider nur kurz im Park, da ich gegen 16:00 Uhr in einer Menschenkette von einem Polizisten mit dem Schlagstock an der Stirn verletzt worden bin. Ich musste mir die Wunde nähen lassen. Der Kopf wurde geröntgt - zum Glück ist mein Obenbleiber-Holzschädel ganz geblieben! Ich war leider ohne Bekannte im Park, so dass ich bis jetzt keine Zeugen habe. Deshalb bildet bitte kleine Gruppen wenn Ihr in den Park geht und passt auf Euch auf. Trotzdem friedlich bleiben - und vor allem oben bleiben!

Relativ früh noch, also so ca. gegen 13:30 hatte die Polizei einen Teil - inklusive mir und meiner Gruppe - eingekesselt und wollte niemanden heraus lassen. Daraufhin haben sie die Wasserwerfer gegen die eingesperrte Menge eingesetzt. Ein älterer Herr wurde, als er heraus wollte von einem Polizisten umgestoßen. Glücklicherweise konnte ich ihn auffangen. Im nächsten Moment bekam der selbe Herr den Wasserwerfer voll in den Rücken. Einfach unglaublich. Sowas kannte ich als junger Mensch nun wirklich nur aus dem Geschichtsunterricht. Dieses Vorgehen ist einfach nur noch arm!

Hallo, Ich muss mir das von der Seele schreiben. Ich weiß nicht was heute passiert ist. Irgendwann traf ich auf eine Freundin, die gerade total durchnässt von der Polizei freigelassen wurde. Als wir einen Latte im Biergarten schlürften, kamen hinter uns die Augenverletzten im Sekundentakt aus der Demo zu den Sanitätern. Mein Sohn hat beobachtet, wie eine alte, behinderte Frau an Krücken von einem Polizisten geschlagen wurde. Diese Mischung aus Realität und Surrealität hab ich noch immer nicht begriffen. In der vordersten Reihe gab es unvorstellbare Gewalt seitens der Polizei. Ich bin zeitweise wie paralysiert durch den Park gelaufen. Dann wieder am Zaun ein Gespräch mit irgendjemandem. Blutjunge Polizisten vor uns, Schreie und Pfiffe, wo die Schlägertrupps der Polizei weiter vorrückten. Als ob das das normalste von der Welt wäre. Ich werde trotz aller Dramatik mein Leben so normal wie möglich gestalten. Morgen werde ich dann um 17.30 Uhr zur Demo gehen - dann allerdings open end. Schlaft trotzdem gut.

Liebe FreundInnen, gleich breche ich wieder auf, gehe nochmal in den Park. Im SWR haben sie gerade gebracht: 360 Verletzte, 8 Kindern bzw. Jugendlichen von heute Morgen sei die Nase gebrochen worden durch Schlagstockeinsatz, ein Schwerverletzter (Bilder zeigten heute Mittag einen Mann der ein Auge verlor durch den Wasserwerfereinsatz) und es wird Gott sei Dank dementiert, dass es bereits einen Toten gegeben hätte. Ich habe heute Mittag viele Tausend Menschen erlebt auf die ich wahnsinnig stolz bin. Sie waren im wesentlichen vollkommen diszipliniert trotz der staatlichen Gewaltaktion. "Wir sind das Volk" haben wir gebrüllt und in den Augen der Polizisten aus ganz Deutschland war zu erkennen, dass sie laue Gefühle hatten. Dennoch ging es ohne Erbarmen an die Baumschützer und sie wollen einfach den Park abholzen. Mein Sohn, ein Freund und weitere mir bis dato unbekannte Menschen erzählten von den Schmerzen des Reizgaseinsatzes und gerade klingelt das Telefon, ich soll in den Schloßpark die Bäume sind in Gefahr…Oben bleiben! Trotz alledem!

Hallo, auch ich war gestern Nacht lange im Park und geschockt über die Demonstration der Staatsmacht. Ich hatte auch so das Gefühl, zumindest vor 24 Uhr, dass die Polizeimannschaften einige ihrer einstudierten "Manöver " mal in Life an einer Demo üben wollten. Dies hat die Demonstranten dann auch provoziert. (Beispiel in Gruppenstärke schnell an den Absperrzaun zu rennen, diesen dann vielleicht 10 cm wieder nach hinten zu verrücken). Zum Glück war die Menschenmenge besonnen genug der Polizei kein Anlass zu geben im Nachhinein diese unverhältnismäßigen Mittel zu rechtfertigen. Das Erinnerte mich an Gespräche mit Feuerwehrleute die voll Begeisterung von ihren Einsätzen berichten. Es war eine traurige Nacht.

...Im Bereich des Biergartens habe ich zum ersten Mal einen Wasserwerfer im Einsatz erlebt; sie fuhren von links in den Park herein; die Demonstranten, die sich ihnen in den Weg stellten, versuchten sich mit Schirmen und Planen zu schützen, wurden gezielt "weggespritzt"; wer auf den Beinen war, konnte sich kaum halten, die am Boden Sitzenden wurden anschließend von einem Trupp schwarz gekleideter Polizisten brutal geräumt; direkt im Anschluss wurden dann Absperrgitter aufgestellt. Die beobachtende Menge schrie und pfiff und forderte unablässig einen Stopp des erbärmlichen Vorgehens, blieb aber völlig friedlich. Wasserwerfer und Räumtrupp bewegten sich Meter um Meter walzenartig vor; selbst die Kioske des Biergartens wurden direkt vom Wasserwerfer getroffen und in Mitleidenschaft gezogen; die dort Sitzenden und Stehenden versuchten sich mit umgedrehten Bierbänken zu schützen...

Vielleicht 15 Minuten später stand ich dann erstmals im Ziel- und Schussfeld eines Wasserwerfers; direkt davor sicher 5 Reihen martialisch gekleideter Polizisten in schwarzer Kampfausrüstung, die versuchten, die Menge einfach gewaltsam wegzudrücken... Ein junger Mann forderte die Umstehenden auf, sich hinzusetzen, da dies allein ein wirksames Hindernis darstelle. Auch ich setze mich, drehte mich auf entsprechenden Hinweis mit dem Rücken zum Wasserwerfer - und versuchte, mich klein zu machen. Zunächst öffnete der Wasserwerfer einfach seine Schleusen und ließ eiskaltes Wasser auf uns niederprasseln (übrigens auch auf die eigenen Polizei-Kollegen), dann begann das gezielte Beschießen der Menge und der Blockierenden.
Einige Minuten später begann die 1. "Räumung" meines Lebens; dieser Trupp ging überaus rabiat zur Sache, trat den hinter mir Sitzenden mit den Stiefelspitzen und den Knien in den Rücken und zerrte sie hoch; ein Polizist neben mir drohte, uns mit seinen schweren Stiefeln auf Füße und Knöchel zu treten; daraufhin standen einige von selbst auf. Dies war für die Sitzenden deshalb sehr gefährlich, weil die Polizisten ständig nachdrückten und die Stehenden über uns zu fallen drohten... von allen Seiten zogen und zerrten sie an uns, bis wir standen und drängten uns dann mit massiver Gewalt vorwärts. Da die Demonstranten einige Reihen vor uns Gegenwehr leisteten und massiv in die Gegenrichtung drückten, waren wir quasi "in der Zange". Ich bekam kaum Luft und hatte Panik, dass in diesem Getümmel jemand stürzen würde, wir hätten ihn sicher nicht aufheben können und wären vermutlich über ihn gestürzt (getrampelt?)... Irgendwann war ich am Rande dieses gewaltsamen Durcheinanders. Niemand nahm Personalien auf und wir konnten einfach weggehen.

Inzwischen war mir klar geworden, dass wir das Absperren dieses Parkteils nicht verhindern, aber durch sich ständig wiederholende Sitzblockaden zumindest verzögern könnten. Also fasste ich Mut und schloss mich direkt der nächsten Sitzblockade an. Dieses Mal saßen wir sehr lange am Boden (Vesperpause? Schichtwechsel?), skandierten eine Menge Slogans, sangen die Nationalhymne und Protestlieder. Zwischendurch versorgten wir jüngere BlockadeteilnehmerInnen mit Hinweisen, welche Verhaltensweisen in einem solchen Fall den größtmöglichen Selbstschutz bieten.
Auf einmal kam neben uns eine ganze Gruppe von nach Luft ringenden und hustenden Menschen hinter den Bäumen hervor, die feuerrote Gesichter und völlig verschwollene Augen hatten. Sie waren Opfer einer Tränengasattacke o. ä. geworden. Der einzige Trost bei diesem furchtbaren Anblick war die Tatsache, dass viele andere an ihrer Seite waren, sie mit Wasser zum Augen-Auswaschen versorgten und zu den Sanis brachten.
Mir war mulmig zumute, der Anblick war erschreckend und ich hielt mich daraufhin von den Regenplanen fern, da ich fürchtete, dass diese ein willkommenes Ziel für Tränengaspatronen sein könnte. Dann begann die Wasserwerfer-Prozedur von vorne; ich saß bis zur Hüfte im Wasser...
Diesmal ging der Räumtrupp viel achtsamer mit uns um, versuchte uns zum Aufstehen zu überreden; dies verweigerte ich, überstand aber das Wegtragen unbeschadet (büßte dabei allerdings Schirm und Isomatte ein). Danach führten sie mich hinter die Polizei-Reihen und ich wurde offiziell aus dem Park geführt, hinter die Absperrgitter beim Biergarten; auch diesmal wurden keine Personalien aufgenommen, es gab keinen Platzverweis.

Dort hinten traf ich völlig durchgeweicht und einigermaßen ratlos auf ein Mitglied der Esslinger Initiative gegen S21. Er nahm sich meiner an und lud mich zunächst zu einem Kaffee ein (DANKE!). Während wir dort saßen, wurde neben uns ein "Open-Air-Lazarett" eingerichtet, in das auf einmal Dutzende von Reizgas-Opfern gebracht wurden. Sie sahen schrecklich aus - die Gesichter waren puterrot und völlig aufgedunsen, die Augen zugeschwollen, so dass sie geführt werden mussten - und alle klagten über furchtbar brennende Schmerzen, einige über Atemnot, viele über Übelkeit. Es war schockierend! Die dortigen Sanis und HelferInnen haben sich absolut professionell um alle Betroffenen gekümmert, sonst wäre sicher vielen noch Schlimmeres passiert.

Dieses schreckliche Bild veranlasste mich, erneut in den Park zu gehen. Inzwischen war der Park voller Mensche. Als ich zur großen Wiese hinter dem Biergarten kam, versuchte ein schwarzer Trupp gerade, einen Keil durch die Menge zu treiben, um sie zu teilen. Dabei setzten sie gegen völlig friedfertig agierende Menschen Pfeffersprays ein. Unerwartet stellte sich die Menge diesem Vorhaben jedoch entschieden entgegen; tausende gingen einfach auf die Polizisten zu und drängten die gesamte Truppe wieder ein ganzes Stück zurück. Wie das funktionierte, ist mir schleierhaft - anscheinend hatten alle im selben Moment nur einen Gedanken: "mit uns nicht!"

Daraufhin begab ich mich ein drittes Mal in eine Sitzblockade; der Wasserwerfer war inzwischen schon weit in den Park vorgedrungen und ein riesiges Stück Park war bereits abgesperrt. Wieder dieselbe Prozedur. Allerdings wurde der Wasserwerfer immer gezielter eingesetzt, Ich trug einen größeren Rucksack, der mich einigermaßen schützte, wurde aber mehrmals am Kopf und an der Schulter getroffen. Schließlich wurde ich wieder weggetragen. Und als mich die Polizisten abgesetzt hatten und bereits alles vorbei war, hörte ich ein Zischen hinter mir. Sie besprühten uns, die wir bereits im Weggehen waren, mit Pfefferspray. Mein Glück war, dass ich mich in diesem Moment bereits abgewandt hatte, so hat mich die Attacke nur "gestreift". Ich bekam einen Hustenanfall und meine Hand, die einiges abgekriegt hatte, brannte wie Feuer. Aber Umstehende kamen mir sogleich mit Wasser zu Hilfe.

Kurz danach war die Absperrung geschlossen, der Wasserwerfer und eine ganze Menge verschiedener Fahrzeuge rückten vor, der Park wimmelte nur so von Polizisten. Wir waren wieder in dem Teil des Parks abgedrängt worden, den wir am späten Vormittag zuerst schützen wollten. Doch noch hielt das Abräum-Kommando nicht inne. Der Wasserwerfer schoss seinen Strahl gezielt auf 5 Baumschützer, deren 2 Bäume außerhalb der Absperrung lagen (Baum Nr. 99 und der links daneben). Es ist ein Wunder, dass keiner herabfiel bei dieser Aktion (alle waren zw. 4m und 7m über dem Boden und nur mäßig gesichert...).
Die Wasserwerfer-Besatzung brachte diese 5 Menschen und alle, die unter diesen Bäumen standen, in Lebensgefahr!
Anschließend räumte das SEK mit einem Hebekran-Wagen einen besetzten Baum innerhalb des abgesperrten Geländes - und die Menge konnte nur hilflos zusehen und lautstark protestieren. Ich verließ den Park gegen 20.30 Uhr, weil mir – seit dem frühen Nachmittag tropfnass – mittlerweile bis in Innerste kalt geworden war; ich war auch einigermaßen entkräftet.

Und als ich am nächsten Morgen nach einer kurzen Nacht um 8 Uhr in den Park zurückkam, war ein gutes Stück davon schlicht verschwunden – Bäume mit einem Durchmesser bis zu 2 m gefällt, geschreddert und abtransportiert...
Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten...

Bis vor kurzem hätte ich gedacht, dass ich nie im Leben in eine Situation kommen könnte, in der ich bei absolut friedlichem Protest Wasserwerfern, Reizgasen, Schlagstöcken und brutal agierender Staatsgewalt ausgesetzt bin und in der ich mich einem so brutalen Vorgehen trotzdem entschlossen in den Weg stellen würde. Dieser Donnerstag hat mein Vertrauen in den Rechtsstaat nachhaltig verletzt.




Videos von dem brutalen Polizeieinsatz und Live-Webcams sind zu sehen unter:
www.fluegel.tv

www.cams21.de 


Zeugen gesucht:

falls Sie die abgebildeten Personen oder Situationen wiedererkennen bzw. miterlebt haben oder vielleicht sogar Foto-/Videoaufnahmen davon besitzen melden Sie sich bitte unter info@esslingen-gegen-s21.de


Augenverletzung durch Wasserwerfer 1



Augenverletzung durch Wasserwerfer 2 ( das Bild ist grauenhaft, deshalb als Link )

die beiden Personen die den Verletzten stützen sollen sich bitte dringend melden.



Platzwunde durch Schlagstockeinsatz





Ich suche Zeugen, Bilder oder Filme für einen Schlagstockeinsatz der Polizei, bei dem ich an der Stirn verletzt worden bin. Die Wunde musste genäht werden. Das Röntgenbild ergab zum Glück, dass mein Schädel ganz geblieben ist.

Zu dem Vorfall kam es um ca. 16:17, als ich in einer Menschenkette am Polizeikessel in Richtung Klettpassage zwischen dem Parkweg und dem ZOB-Zaun bei den Bäumen 73 oder 74 war. Direkt über mir hatte sich jemand im Baum angekettet und könnte die Aktion gesehen haben.

Ich bin 1,90 groß. Das angehängte Bild ist aktuell und zeigt mich wie ich im Park aussah (Hose war eine schwarze Jeans).

Bitte meldet Euch unter info@esslingen-gegen-s21.de

Und bei all dem nicht vergessen: Unser Park, Unsere Polizei!